Gedicht von Karlheinz Weidmann
Wenn Viren miteinander streiten
und sich dann überall verbreiten
man musste dann den andern meiden
sehr schwer war’s dieses zu erleiden.
Der Chor war verteilt im Kirchenraum
für unseren Chorleiter ein wahrer Traum.
Von dort, wo sonst der Pfarrer steht
der Stimmbildungsversuch ergeht.
Dann kam die Zeit, wo nichts mehr ging
den Gesang man an den Nagel hing.
Der Kirchgang zu den Feiertagen
es war ein Stöhnen und ein Klagen
kein Halleluja, Hosianna konnte erklingen
doch mutige Chordamen erfreuten mit ihren Stimmen.
Ja, die Zeit verging schleppend, man wollte wieder proben
klein war die Anzahl, die Gott wollte loben.
So erlebten wir doch einen traurigen Schwund
aus dem geborgenen Kirchenchorbund.
Das Pfarrfest war dann der Anfang vom Ende
es brachte die ersehnte Wende.
Es waren erfreulich viele Sänger wieder da
der Neubeginn Auftakt für den September, „Hurra“.
Zu Christophs Jubiläum, es sei nicht vergessen
der Aufruf kam, sich mit der Kunst zu messen
zu malen den Anblick hoch überm Notenblatt
bei so viel nackten Körpern, Christoph war platt.
All denen, die unsere Gemeinschaft tragen
wollen wir hier Danke sagen.
Ja, der Geist des Chores liegt im Gesang
und Freude an der Stimmen Klang.
Geführt und vereint zur Harmonie
Christoph, dir gehört unsere Sympathie.